Medienerziehung an der Marienschule
Medien sind integrativer Bestandteil gesellschaftlicher Wirklichkeit; so gehören sie auch zum Alltag unserer Schülerinnen und Schüler. Medien sind Miterzieher geworden. Sie können Kommunikation erleichtern und bieten Orientierung an. Medien greifen Themen des gesellschaftlichen Lebens auf und wirken sich so stark auf die persönliche Lebensgestaltung schon in früher Kindheit und Jugend aus, dass Bildung und Erziehung in Elternhaus und Schule tiefer und unmittelbarer als früher betroffen sind.
Die insbesondere über die elektronischen Medien an Kinder und Jugendliche herangetragenen Informationen, Probleme und Wertorientierungen überdecken in ihrer Wirkung oft die Bedeutung familialer Erziehung und schulischer Bildung. Es muss deshalb von einer veränderten Bildungssituation, d.h. auch von veränderten Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten in der Schule ausgegangen werden.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung bestehen Chance und Aufgabe der Schule darin, die Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Medien in ihrem Wert anzuerkennen, sie zugleich in ihren Wirkungen durchschaubar zu machen und diese ggf. zu korrigieren.
(aus: Deutscher Bildungsserver, Medienerziehung)
Während im Mittelpunkt der Mediendidaktik die Optimierung von Lehr- und Lernprozessen durch Medien steht, geht es in der Medienerziehung um die Anleitung zur kritischen Reflexion von Medien, deren Inhalten und Nutzungsformen.
Unser Konzept strebt eine sinnvolle Integration von funktionaler und reflexiver Medienpädagogik an.
Es gilt, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, in einer von Medien geprägten Welt sachgerecht, selbstbestimmt, kritisch, kreativ und verantwortlich zu agieren.
Die hervorragende technische Ausstattung unserer Schule bietet beste Voraussetzungen, um diese Zielsetzung zu erreichen.