Das Förderkonzept der Marienschule umfasst auch die Mittelstufe. Es besteht für die Klassen 8 und 9 die Möglichkeit eines intensiven Aufarbeitens individueller Schwächen in den Hauptfächern. Interessierte Schülerinnen und Schüler können, wenn sie merken, dass sie in einem oder mehreren Fächern Defizite haben, kommen und erfahren in unterschiedlich großen Gruppen von Mitschülern, denen es ähnlich geht, intensive Hilfestellung. Diese zielt nicht primär auf kurzfristige Hilfe bei unmittelbar bevorstehenden Klassenarbeiten, sondern auf  mittelfristige, gelenkte Eigeninitiative zur Bearbeitung der Minusfelder.

„Lernwerkstatt““ – das will kein Pauk-, Nachhilfe- oder Feuerwehrdienstnoteinsatz sein, sie verzichtet auf fertige Rezepturen und will Werkstattcharakter entwickeln. Das braucht seine Zeit und das offene Mitarbeiten der Schüler. In der Regel sind es nicht die eigenen Fachlehrer, die einmal die Woche in der 8. Stunde den Workshop anbieten, um scheinbar Verlorenes wieder zu beleben und neue Lernstrategien zu entwickeln. Die Teilnehmer entscheiden also viel deutlicher als im Klassenverband über den Fortgang der Unternehmung.

Dieses Lernkonzept will aber im Verlauf der gemeinsamen Zeit noch mehr: miteinander Perspektiven entdecken, um weitere Grundlagen zum fundierten Erfolg bereitzustellen. Das kann sogar Freude machen auch im „schwierigen Alter“.